Freitag, 11. Dezember 2015

Sinnlichkeit

Gesegnet sei dein Körper. 
Mögest du erkennen, dass dein Körper ein schöner und treuer Freund deiner Seele ist. 
Mögest du Frieden erfahren und Freude und erkennen, dass deine Sinne heilige Schwellen sind. 
Mögest du erkennen, dass Heiligkeit achtsames Blicken ist, Fühlen, Hörem und Berühren. 
Mögen deine Sinne dich versammeln und heimführen. 
Mögen deine Sinne dich immerdar befähigen, das Universum zu feiern und das Geheimnis und die Möglichkeiten deines Hierseins. 
Möge der Eros der Erde dich segnen. 


Dienstag, 8. Dezember 2015

Jahresrückblick 2015




Dieses Jahr war voll. Gefüllt mit zahlreichen Gefühlen, Erinnerungen, Schicksalsschlägen, Schwingungswallungen und kosmischen Explosionen und Implosionen.
Ein Jahr, in dem alles schief ging und doch alles klar gelaufen ist.
Aber genug der Einleitung. Ich steig mal da ein, wo ich am Anfang dieses Jahres war. In einem Loch voller Selbstzweifel, Dunkelheit und Hoffnungslosigkeit. Unglücklich verliebt, gehasst und ziemlich am Boden zerstört, zerstückelt, aller Träume beraubt. Nach etlichen Zusammenbrüchen kamen dann einige Reisen auf mich zu, die ich zum Glück als die großen Wendepunkte meines Lebens bezeichnen kann. Ständig konfrontiert mit Suizidgedanken und der Wertlosigkeit meines Dahinsiechens, kam auf einmal etwas Neues, eine Freundschaft auf mich zu, die ich bis dato für ziemlich unmöglich gehalten habe. Ich habe mich ungeliebt und ziemlich hässlich gefühlt. Und dann ist da diese feine melodische Stimme in London neben mir, die sagt: "Du bist ein toller Mensch! Danke, dass ich dich kennenlernen darf!"
Das hat dann einiges in mir bewegt. Spätestens (eigentlich ziemlich spät) auf der zweiten Reise -es ging nach Brüssel- habe ich begriffen...das ist deine Seelenschwester! Pass gut auf sie auf.
Mein Leben hat sich umgekrempelt. Eins nach dem anderen hat sich ergeben und neue, lichtvolle Freundschaften entwickelten sich zu einem spirituellen Lichtnetz. Alte Freundschaften musste ich loslassen. Aber darin liegt ja bekanntlich das Glück im Leben. Altes loslassen, damit Neues wachsen und gedeihen kann. Ein Blog, ein YouTube-Channel wurde gestartet, die "spirituelle Seelenfamilie" wuchs und wuchs und wuchs. Ich begann bewusster Dinge zu tun, bewusster auf meinen Körper und meine Seelenebene zu achten. Da war noch einiges an Emotionsarbeit zu leisten. Schritt für Schritt stellte sich Heilung an, bis Visionen so klar wurden, dass ich sie selbst beeinflussen konnte. Und siehe da, eine neue Liebe war da, durch die ich viel gelernt habe. Die Vereinigung zwischen zwei Seelen jenseits von Zeit und Raum...das war das, was ich seit jeher angestrebt habe und nun hatte ich all das. Leider hielt auch dies nicht lange und Enttäuschung warf mich etwas zurück auf meinem Weg. Zum glück konnte ich aber so viel kraftvolle Energie von meinen Freunden schöpfen, sodass ich gestärkt aus diesem Prozess wachsen konnte. Mutter Erde stützte mir dabei den Rücken, leitete mich auf meinem schamanischen Weg zur Selbsterkenntnis. Momente der Leidenschaft, der intensiven Freude und Trance stellten sich wieder ein und ich lernte das Leben zu schätzen, wie noch nie zuvor. Der Höhepunkt in meinem Leben war sicherlich der, als ich den Zustand der Erleuchtung erreichte. Schmerz wurde ein Teil von mir und gleichzeitig transformierte ich ihn in Glückseligkeit. Plötzlich war es mir möglich, in die äußersten Grenzen des menschlichen und interstellaren Bewusstseins vorzudringen, wo sich alles im nächsten Augenblick manifestierte, in dem meine Gedanken etwas kreierten. Von da an gab es immer wieder Stolpersteine, Trugbilder, Illusionsfallen und solche Energien, die mich in meinem Sein, in meiner Wahrnehmung einschränken wollten. Aber meine Gedanken waren bereits so schnell, dass auch sie mir nicht mehr viel anhaben konnten. Göttlich geliebt und der Akasha-Chronik angezapft, stellte ich mich meinen Schatten und die Wandlung machte mich zu einem Wesen mit unbegrenzten Möglichkeiten bzw. ließ mich das alles daran erinnern, wer oder was ich eigentlich schon immer war.
Wie es jetzt für mich weitergeht? Ich weiß es nicht. Jedenfalls schwimme ich in unbegrenzter, bedingungsloser Liebe. Und ich genieße es hier zu sein, und die Regeln dieser -wenn auch etwas sonderbaren- Gesellschaft mitzuspielen. Es gibt aber für die Krieger des Lichts und mich noch einiges hier auf diesem Planeten zu tun. Es gibt noch immer Gewalt, Angst, Unzufriedenheit, Krieg, Terror und Armut aufgrund des Fokus auf den Mangel. Mit dem Lichtstrahl bin ich gewillt, alles mögliche zu tun, um Heilung hervorzurufen. Für diese Generation und für alle Generationen, die noch kommen mögen.

Ich bedanke mich für meine Leuchtkraft, für alle Freundschaften und für die Liebe, die ich jeden Tag neu erleben darf. Ein Dankeschön an das Leben, an Mutter Erde, dass sie die Menschen noch nicht aufgibt und uns hilft, das Sternenlicht heller scheinen zu lassen. Danke an all die Spirits und geistigen Helfer, die uns zur Seite stehen. Und danke an alle erachten und erwachenden Individuen. Auf dass das Bewusstsein gewandelt, neu geformt und transformiert wird...zum Wohle aller! Auch einen Dank an die Schatten und die Zweifler, denn dank euch, können wir unser eigenes Licht in uns immer wieder erkennen.

Genug gedankt, schöne weitere Momente in diesem letzten Abschnitt des Jahres, wünscht
Lionraven! ;)

Donnerstag, 3. Dezember 2015

Es gibt so viel Ungesagtes, Ungelebtes. Und ich steh mitten drin. Im Nebel der Zweifel, inmitten der Tränen, inmitten der Sturmflut von hetzenden Gedanken. Doch die Sonne scheint unablässig. Deshalb traue ich mich, jeden Tag neu aufzustehen und das Licht zu betrachten, das auch in mir ist. Und das niemals versiegt. Sondern für mich scheint, und singt...jeden Tag neu. Und dann sehe ich es wieder nicht. Diese Sehnsucht, begraben unter den Sorgen der grauen Eintönigkeit. Aber genau das ist es, wofür ich mich zu leben entschieden habe. Damit ich erkenne, was ich will und wer ich bin. Damit ich mich selbst betrachten und alle meine Fehler anschauen kann. So einzigartig, so wunderbar, so göttlich bin ich. Mit meinen Farben, Pickeln und Rundungen. So einzigartig schön funkeln nur meine Augen, so ein Lächeln kann nur mein Mund schaffen. So schön kann nur ich sein.  Ich liebe dich Mein Spiegelbild. Mein wahres ewiges Ich. Ich bin dankbar in diesem Körper auf dieser Welt zu sein. Meine Beine tragen mich, wohin ich will, meine Hände erfahren Materie und Heilen und meine Sinne erfassen Bilder, schöner als jeder Künstler sie je hätte malen können. Gott, ich bin Dein Spiegelbild. Deine Liebe. Also lass mich das Leben lieben, und das Leben mich lieben.

Samstag, 21. November 2015

Liebe...jenseits aller Grenzen

Liebe ist der Grund allen Seins.


Diese Erkenntnis wird immer stärker in das globale Bewusstsein gelangen. Und das ist notwendig. Im Laufe der Äonen mussten menschliche Seelen sich immer wieder mit Illusionen und Systemkonflikten konfrontiert fühlen, um erkennen zu können, was Frieden, Glückseligkeit und bedingungslose Liebe bedeutet. Regeln, Oberflächlichkeiten, die Anhäufung von Besitz haben neue Illusionen erschaffen, die wiederum von Katastrophen zerstört wurden. Auch jetzt läuft die Erde auf eine Katastrophe zu. Die Weltenseele möchte gehört werden, deshalb fleht sie euch mit Vulkanausbrüchen, Monsunregen, Wirbelstürmen und Tsunamis an.

Im günstigen Wassermann-Zeitalter haben die Menschen jedoch die Chance aus dem Kreislauf von Illusion und Zerstörung auszutreten und eine neue Ära der Erleuchtung zu beginnen. Es wird bald eine Eiszeit anbrechen und viele Herzen werden einfrieren. Dadurch wird Raum für neues geschaffen. Denn Tausende sterben, Hungersnöte erfordern neue Zusammenschlüsse. Aber zu spät ist es noch nicht. Noch ist diese Welt sehr primitiv. Sie hat krachmachende, zerstörende Maschinen und Transportmittel entwickelt, ein viel zu uneffektiv wirkendes Internet und Raumschiffe, die viel zu langsam auf andere Planeten gelangen.

Alles Wissen, alles Sein ist in Euch. Mithilfe der Liebe wird es gelingen, die Eiszeit zu durchbrechen, neue Sterne entstehen zu lassen und ein neues, hoffnungsvolleres Leben zu beginnen. Bewegt euch über die Grenzen der Normen, Regeln und Dogmen hinaus. Die wahre Liebe, die stärkste Kraft des Universums liegt jenseits von weiblich und männlich.

Wenn ihr in euch männlich und weiblich vereint, über dessen Grenzen hinausgeht, werdet ihr zum höchsten Potenzial heranwachsen, was je geschaffen wurde.


Lasst es in euch aufblühen. Dieses Gefühl der ewigen, reinen Verbundenheit. Ihr seid alle ein Teil der Natur, ein Teil des Großen kosmischen Ganzen. Egal für welche Geschlechter eure Herzen sich entschieden haben. Liebe ist Liebe. Und unendlich sich weiterentwickelnd. Wie Wellen, die sich um einen ins Wasser geworfenen Stein ausbreiten. Vereint in euch eure männliche und eure weibliche Kraft. Und erkennt euch somit neu. Als Wesen aus reiner Lichtenergie. Ihr habt das Potenzial, mit eurem Lichtstrahl die Welt zu heilen. Visualisiert ihn und weitet seine Reichweite aus. So wird das Bewusstsein der Harmonie in allem wieder neu wachgerufen. Lebt durch euch. Ihr alle seid die Hoffnung dieses Universums.

 
 
 
 

Dienstag, 17. November 2015

La mia luce negli occhi tuoi

Anni sono passati.
Niente.
Non ti sei fatto vivo. Ma come cazzo ti permetti?

Ho capito tante cose... Si ed ho iniziato! Immaginate. L

Ma chi credi di essere?

Ti vedo. Ti guardo. Seguo il  movimento delle tue labbra. Impaziente aspetto la creazione di uno dei tuoi splendidi sorrisi che mi rallegrano la giornata. Aspetto. Aspetto. Aspetto e aspetto ancora. Niente. Ti ravvicini. Vedo la luce dei tuoi occhi. Grandi, colmi di gioia, di quella cosa che alcuni chiamano divinità, colmi di amore incondizionato, di beatitudine, ti vedo felice. E lo sono anch'io.
Troppo tardi. Mi sono persa lo spettacolo.
Ma quale spettacolo?! La sensazione che mi trasmetti quando mi guardi dal profondo della tua anima. Indescrivibile. Io la sento. La amo. Il tuo modo di essere, la tua consapevolezza la quale hai, riflette così elevatamente la mia luce spirituale. Intendo. Sento la tua anima. La percepisco. In un modo divino. Extra terrestre. Sì è a fatto extra terrestre. Sei tu. Speciale. Immortale, infinito. Siamo eterni io e te. In questo momento. Nel domani. Nel pensiero. Nel ricordo. E non finirà. Nessuno tranne me ha il potere di togliermi l'immaginazione 

Donnerstag, 12. November 2015

Sehstile

Für das furchtsame Auge ist alles bedrohlich. Wenn wir mit einer furchtsamen Einstellung in die Welt hinausblicken, sehen wir- und konzentrieren wir uns auf- nichts anderes als potenziell bedrohliche oder schädliche Dinge. Das furchtsame Auge ist ständig von Gefahren umlagert.

Für das gierige Auge ist alles besitzbar. Habgier eine stärksten Antriebskräfte in der modernen westlichen Welt. Es ist eine traurige Tatsache, dass der Habgierige sich niemals über das freuen kann, was er hat, weil er fortwährend nach dem giert, was er noch nicht hat. Dabei kann es sich um Grundbesitz, Bücher, Firmen, Ideen, Geld, Kunstobjekte oder was auch immer handeln. Antrieb und Ablauf der Habgier bleiben einander stets gleich. Glück ist gleichbedeutend mit Besitz, aber leider gibt Besitz niemals Ruhe; er wird von einem unersättlichen Hunger nach Selbstvermehrung gepeinigt. So wird Habgier immer von künftigen Möglichkeiten fortgerissen und kann sich nie auf das Gegenwärtige einlassen. Ein noch unheimlicherer Aspekt der Habgier ist allerdings ihre Fähigkeit, das lustvolle Verlangen abstumpfen zu lassen und zuletzt völlig auszulöschen. Sie zerstört die natürliche Unschuld der Verlangens, trägt seine Horizonte ab und ersetzt sie durch eine getriebene, verkümmerte Besitzgier. Ebendiese Gier vergiftet gegenwärtig die Erde und lässt ihre Menschen verarmen. Das Haben ist zum unheimlichen Widersacher des Seins geworden.

Für das urteilende Auge ist alles in unveränderlichen Kategorien eingesperrt. Wenn das urteilende Auge hinausblickt, sieht es eine geometrische Welt, einen Raster aus Linien und Rechtecken. Unentwegt ist es damit beschäftigt, Dinge auszuschließen oder zu trennen, und so vermag es niemals auf eine wirklich mitfühlende oder staunende Weise zu sehen. Sehen bedeutet urteilen. Leider geht das urteilende Auge mit sich selbst genauso streng ins Gericht wie mit dem Rest der Schöpfung. Es sieht einzig die Bilder aus sich heraus projizierten gequälten Innerlichkeit. Das urteilende Auge erntet die gespiegelte Oberfläche und nennt sie Wahrheit. Es besitz weder die Nachsicht noch die Vorstellungskraft, die es ihm erlauben würden, tiefer, bis auf den Grund der Dinge, zu blicken, wo die Wahrheit paradox ist. Die logische Folge einer solchen Ideologie des leichtfertigen Urteils ist eine oberflächliche, von Schein und Erscheinung getriebene Kultur.

Für das neidische Auge ist alles durch Missgunst entstellt. Menschen, die es dem Krebsgeschwür des Neids gestattet haben, in ihr Gesichtsfeld zu gelangen, können sich nie an dem erfreuen, was sie sind oder was sie haben. Fortwährend sehen sie andere mit scheelem, missgünstigem Blick an. Ihr Problem rührt möglicherweise daher, dass ihnen alle anderen schöner, begabter oder reicher als sie selbst zu sein scheinen. Das neidische Auge lebt aus seiner Armut heraus und vergisst die eigene innere Ernte.

Für das gleichgültige Auge ist alles stumm; Nichts spricht es an oder rüttelt es auf. Gleichgültigkeit ist eines der Hauptkennzeichen unserer Zeit. Es heißt, Gleichgültigkeit sei die notwendige Begleiterscheinung der Macht: Um herrschen zu können, muss man hinlänglich gleichgültig gegenüber den Bedürfnissen und der Verletzlichkeit der Beherrschten sein. Daher setzt Gleichgültigkeit einen starken "Willen zum Nichtsehen" voraus. An sich Augenfälliges erfolgreich zu übersehen, erfordert ein unglaubliches Quantum geistiger Energie. Gleichgültigkeit treibt den Menschen -ohne dass er sich dessen bewusst wäre- über die Grenze, jenseits derer Mitgefühl, Heilung und Liebe Fremdwörter sind. Wenn wir gleichgültig werden, geben wir all unsere Macht ab. Unsere Vorstellung bleibt in einer Schwebe zwischen Zynismus und Verzweiflung hängen.

Für das minderwertige Auge ist jeder andere Mensch besser. Andere sind schöner, intelligenter und begabter. Das minderwertige Auge übersieht konsequent die Schätze, die es eigentlich besitzt. Es kann niemals seine eigene Gegenwart und sein eigenes Potential feiern. Das minderwertige Auge ist blind für seine eigene geheime Schönheit. Das menschliche Auge ist nicht dafür konzipiert, zum anderen emporzusehen und ihn so zu einem Höheren, noch auf ihn herabzusehen und ihn zu einem Minderwertigen zu machen. Jemandem in die Augen zu blicken, ist ein schönes Zeugnis von Wahrhaftigkeit, Mut und Erwartung. Beide stehen dann auf gemeinsamem, aber je verschiedenem Boden.

Für das liebende Auge ist alles wirklich. Diese Liebe ist weder sentimental noch naiv. Dies Liebe ist das höchste Kriterium der Wahrheit, der Wertschätzung und der Wirklichkeit. Die englische Dichterin Kathleen Raine sagte einmal, außer man sieht etwas im Licht der Liebe, sieht man es überhaupt nicht. Die Liebe ist das Licht, in dem wir Licht sehen. Die Liebe ist das Licht, in dem wir alle Dinge gemäß ihrem wahren Ursprung, ihrer wahren Natur und ihrer wahren Bestimmung sehen. Wenn wir es nur vermöchten, die Welt liebevoll anzublicken, würde sie sich wie eine Einladung vor uns auftun - tief und angefüllt mit Möglichkeiten.
Das liebende Auge vermag es sogar, Leid, Schmerz und Gewalt zur Wandlung und Erneuerung zu verlocken. Das liebende Auge leuchtet, weil es selbständig und frei ist. Es kann absolut alles liebevoll anblicken. Der liebevolle Blick verfängt sich nicht in den Mechanismen von Macht, Verführung, Opposition oder Komplizität. Ein solcher Blick, eine solche Vision ist schöpferisch und subversiv. Sie erhebt sich über die jämmerliche Arithmetik von Schuldzuweisung und Wertung und macht die Erfahrung an ihrem Ursprung, ihrer Struktur und ihrer Bestimmung fest. Das liebende Auge blickt durch die Erscheinung hindurch und über sie hinaus und bewirkt die tíef greifendste Veränderung.

Der Gesichtssinn ist ein wesenhafter Aspekt unserer Gegenwart und Kreativität. Die Einsicht in die Weise, wie wir die Dinge sehen, kann uns zu Selbsterkenntnis verhelfen und uns befähigen, die wunderbaren Schätze, die unser Leben in sich verbirgt, zu erspähen.

Jenseits alles Sichtbaren liegt etwas Unbegreifliches und gleichzeitig etwas ganz Klares. In ihm liegen die Antworten auf alles. Lerne genau hinzuschauen!
~Lionraven

Dienstag, 10. November 2015

Leuchte, dein Licht erhellt die Welt!

Geh in Liebe mit dir selbst. Erinnere dich an deine lichtvolle Essenz, an deine Gaben und Talente, die dir auf diesem Weg der diesigen Inkarnation mitgegeben worden sind. Hindernisse und heftige Stürme kommen dabei immer wieder mal vor, aber schau davon nicht weg, verdränge sie nicht, sondern hebe deinen Blick. Wechsle Perspektiven und Dimensionen, um ein breiteres Spektrum der Lichtfarben zu erkennen. Siehe den Unmut und die Verwirrung anderer nicht als ein Teil von dir, sondern als Wandlung. Manchmal tritt das im Gegenüber in Form von Wut aus. Du aber weißt, dass Wut und Angst in Wirklichkeit nicht zu dir gehören, aber essentiell für manche sind, um aufzuwachen bzw. seine eigenen Schatten anschauen zu können. So habe Geduld und Mitgefühl mit anderen, die noch auf einem ganz anderen Pfad weilen als du. Auch du musstest einmal verschiedene Prüfungen/Situationen durchlaufen, um ein höheres Verständnis zu erlangen, das du im JETZT nutzen kannst. Schau nach vorne, strahle, leuchte und liebe.

Du bist LIEBE!

Donnerstag, 5. November 2015

Sehnsucht

Wie kannst du dich nach etwas sehnen, etwas begehren, was längst schon da ist? Alles bist du. Alles,  was du siehst ist du. Du bist das Wasser, das Himmel und Erde verbindet. Du bist die Morgenröte, die Hoffnung auf das Leben schenkt. Jeden Tag neu. Und du bist der, der den Horizont jenseits von allem erblickt. 
~Lionraven


Sonntag, 1. November 2015

Religion vs Spiritualität vs Moral

In letzter Zeit ist in meinen Gedanken immer wieder verstärkt das Thema "Religion" in den Vordergrund getreten. Bei einem herbstlichen Spaziergang gestern, hab ich einige interessante Erkenntnisse darüber erlangt.

So hab ich herausgefunden, dass Religion immer mit bestimmten Regeln und Erwartungen zu tun haben, die man als Gläubiger zu erfüllen hat, um zu Gott zu gelangen. Moral und Religion sind somit eng miteinander verbunden, da sie sich nach einem festen Konzept von "recht" und "unrecht" richten. Dabei ist zu beachten, dass Religionen immer von einem Kollektiv, also einer Ansammlung von Menschen "erfunden werden" bzw. entstehen. Indem Menschen an etwas bestimmtes, gleichartiges glauben, dann errichten sie Regeln, Dogmen und Richtlinien, um eine vermeintliche Ordnung zu schaffen. Brenzlig wird es dann nur, wenn sie auf eine andere Gruppe von Menschen treffen, die ganz andere Moral- und Wertvorstellungen hegen, folglich auch eine andere "heilige Schrift" haben und an etwas "total anderes" glauben. Dann kommt es zunächst zu Meinungsverschiedenheiten, die sogleich mit Urteilen einhergehen. Was ist nun richtig und was falsch? Der Mensch scheint somit von Natur aus (oder vielmehr von Religion aus), Urteile über Gut und Böse abzugeben.
Der eine möchte seine Werte verteidigen, der andere seinen eigenen Glauben. Anfeindungen und Beschimpfungen lassen da meist nicht lange auf sich warten und es kommt zum moralischen Konflikt oder schlimmsten Falls zum Religionskrieg.

Da können auch Menschen umgebracht werden, aber das wird dann als "moralisch richtig" angesehen, weil es ja zum Verteidigen des Glaubens gedacht war. Witziger Weise heißt es andererseits bei allen Religionen "be nice together" (seid nett zueinander/liebt einander).

Ich bin der Auffassung, dass wir heute zugunsten eines globalen, multikulturellen Bewusstseins keine Religionen brauchen. Ich finde dabei Spiritualität und Ethik viel wichtiger. Diese verbinden Menschen miteinander, egal welcher Kultur oder Tradition sie angehören. Alles entspringt aus der Spiritualität des reinen Bewusstseins und das kennt nur Liebe. Das ist jenseits aller Einschränkungen und Dogmen. So können wir uns die Chance geben, unser Zusammensein, unser Leben auf dieser Erde, das von allem abhängig ist, neu kennenzulernen.

Alles befindet sich im Wandel, im ewigen Fluss. Jeder, der sich auf hohe moralische Sicherheiten beruft, soll sich folgende Fragen stellen:
  1. "Was würde passieren, wenn ich meine Werte komplett aufgeben würde? "
  2. "Wer bin ich ohne meine Wertvorstellungen, ohne `die heilige Schrift?´"
  3. "Was bleibt übrig, wenn alles andere, was ich bisher als sicher empfunden habe, wegfällt?"
  4.  "Welche Konsequenzen fürchte ich, wenn ich mich aus meiner Komfortzone hinausbewege?"
Diese Fragen zu stellen ist essentiell und sehr wichtig für die bevorstehende Zeit, da wir uns nicht mehr in unseren Traditionen, Religionen und Dogmen hineinflüchten können. Ein offener Geist und ein starkes, liebendes Herz schaffen ein Beisammensein, ein Verweilen des Friedens auf diesem Planten. Also, welche Angst in dir hast du noch nicht angeschaut, dass du noch immer absolute Sicherheiten und Gewissheiten brauchst?

Religion hat kein Gott geschaffen, sondern Menschen. Gott oder das Göttliche liegt jenseits aller Moral und 
Vorstellungen, was richtig und falsch zu sein hat. Ich entscheide mich für das Leben, weil es sooo viel zu entdecken, zu sehen und zu leben und zum feiern gibt. BE THE LIFE!

Wenn verurteilt wirst oder du merkst, dass dich jemand beurteilt, dann lasse dich auf diese Person total ein. Sehe dich selbst als extraterrestrisches Wesen (*Augenzwinker) und frag dich, warum dieser Mensch so denkt, wie er denkt.

Fertig, gelabert. Jetzt wird erst mal die Herbstsonne genossen und im Blätterhaufen getanzt.
UND ÜBERHAUBT:

Der Welt würde es so viel besser gehen, wenn die Leute viel mehr Gras rauchen würden, anstatt irgendwelchen sinnlosen und festgefahrenen Konzepten hinterherlaufen zu müssen! ;)

Donnerstag, 29. Oktober 2015

Das Gesicht ist die Ikone der Schöpfung

Die Landschaft ist das Erstgeborene der Schöpfung. Sie war bereits Hunderte von Millionen von Jahren da, bevor die Blumen, die Tiere oder die Menschen erschienen. Die Landschaft war völlig allein da. Sie ist das älteste alles Vorhandenen in der Welt, aber sie bedarf der Anwesenheit des Menschen, der sie erst anerkennen kann. Man könnte sich vorstellen, dass die Ozeane verstummten und die Winde sich legten, als das Gesicht des Menschen hier auf Erden erschien. Es ist das Erstaunlichste, was je erschaffen wurde. Im menschlichen Gesicht verinnerlicht sich die Anonymität des Universums zur Intimität. Der Traum der Winde und der Ozeane, die Stille der Sterne und der Berge haben im menschlichen Gesicht eine mütterliche Gegenwärtigkeit erreicht. Die verborgene, heimliche Wärme der Schöpfung kommt hier zum Ausdruck. Das Gesicht ist die Ikone der Schöpfung. Der Geist des Menschen ist der Ort, wo das Universum erstmals mit sich selnst in Resonanz tritt. Das Gesicht ist der Spiegel des Geistes. Im Menschen findet die Schöpfung die Intimität, nach der sie sich stumm verzehrt. Der Spiegel des Geistes ermöglicht es der diffusen, unendlichen Natur, sich ihrer selbst gewahr zu werden.
Das menschliche Gesicht ist eine künstlerische Leistung des Schöpfers. Auf so kleinem Raum kann eine wahrhaft unglaubliche Vielfalt und Intensität geistig-seelischer Präsenz zum Ausdruck kommen. Diese Präsenz überflutet die Begrenzungen der physischen Form. Keine zwei Gesichter sind einander vollkommen gleich. In jedem manifestiert sich eine spezifische Art von Präsenz. Jedes Gesicht ist eine besondere, bestimmte Intensität menschlicher Gegenwärtigkeit. Wenn wir jemanden lieben und lange Zeit von ihm getrennt sind, ist es schön, einen Brief oder einen Anruf von diesem Menschen zu erhalten oder auch nur in der Stille unseres Geistes seine Gegenwart zu spüren. Wie viel beglückender ist es aber, das geliebte Gesicht nach langer Trennung wiederzusehen! In diesem Augenblick feiern unsere Augen ein wahres Freudenfest. In diesem Gesicht erkennen wir die Intensität und Tiefe liebender Gegenwart, die uns anblickt und uns begegnet. Es ist wunderschön, sich wiederzusehen. In bestimmten afrikanischen Sprachen lautet die Konventionelle Grußformel übersetzt so viel wie "Ich sehe dich". Und wenn man in Connemara jemandem seine Bewunderung und Zuneigung ausdrücken will, sagt man: "Die Gesichter der Leute sind dir zugewandt." Wenn man auf dem Land wohnt, in der Stille und Einsamkeit, dann haben Städte etwas Erschreckendes. In Städten gibt es eine unglaubliche Anzahl von Gesichtern zu sehen-Gesichter von Unbekannten, die sich unentwegt eilig und zielstrebig irgendwohin begeben. Wenn man sich die Gesichter anschaut, sieht man, wie die jeweilige Intimität ihres Lebens abgebildet ist. In gewissem Sinne ist das Gesicht die Ikone des Körpers, der Ort, an dem sich die innere Welt der Person manifestiert. Das menschliche Gesicht ist die subtile, aber trotzdem sichtbare Autobiographie jedes Einzelnen. Wie sehr wir uns auch bemühen mögen, unsere innere Lebensgeschichte geheim zu halten - unser Gesicht können wir nie ganz verstecken. Wenn wir die Sprache des Gesichts wirklich beherrschen würden, könnten wir selbst die verbotensten Geheimnisse eines fremden Lebens entziffern. Das Gesicht ist immer der vollkommene Ausdruck der Seele: In ihm findet die Göttlichkeit des inneren Lebens ein Echo und Abbild. Wenn wir jemandes Gesicht gewahr werden, werfen wir einen tiefen Blick in sein Leben.



Dienstag, 27. Oktober 2015

Du selbst bist ERLEUCHTUNG

Alles scheint drunter und drüber zu gehen momentan. Es passiert so viel. Und in dieser Phase der Reizüberflutung schaltet sich gerade noch dein Verstand oder dein Ego ein, welche dich auf deine Grenzen und Ängste hinweisen möchten.
Aber verliere das Vertrauen nicht. In solchen Stadien mischen sich Energien, formen sich neu, wandeln sich zu neuem Bewusstsein und kreieren eine neu erfahrbare Dimension. Schaue hin, übe dich in Geduld und lass los. Du wirst nicht verletzt, auch wenn dein Verstand dir das einreden möchte. Umarme ihn mit Achtsamkeit und sage ihm: "Es gibt noch so, so, sooo viel mehr!"
Deine Grenzen weisen dich auf deine Freiheit hin,
dein dunkelster Schatten verbirgt das größte in dir liegende Licht,
deine Angst zeigt, wie viel bedingungslose Liebe in dir steckt.
Lasse den Vollmond (oder auch das Licht der Sonne; je nachdem) auf dich leuchten. Bitte um Kraft, um Erkenntnis auf deinem Weg und du wirst geführt. Deine Leuchtkraft wird zu glühen beginnen, wenn du erkennst, dass du selbst die Erleuchtung, das allumfassende Universum der göttlichen Liebe und Zuversicht bist. Du bist der Hafen, die Welt, das Abenteuer, das Erfahrbare selbst. Lasse dich durch das Leben leben. Alles ist frei.


Donnerstag, 22. Oktober 2015

Über das Festhalten in Dualseelen-Verbindungen

"Was zu dir gehört, kannst du niemals verlieren! Niemals. Und was nicht zu dir gehört, kannst du nicht festhalten." 

Leider ist es in vielen Dualseelen-Beziehungen oder aber auch in anderen "gewöhnlichen" Beziehungen so, dass wir anderen nachlaufen oder die Person, die wir wünschen unbedingt haben möchten. Bei der Dualseelen-Thematik wird dieser Teil der einst einen Seele "the catcher", also "der Fänger" genannt. Er möchte die gewünschte/geliebte Person auf ihre eigene Angst hinweisen. Er möchte, dass das Gegenüber aufwacht, Erkenntnis hat. Dabei passiert es meistens, dass dieses sich zurückzieht, Verstecke sucht, weil die andere Person die Angst und vor allem die überwältigende Nähe und den Schwall an Gefühlen fürchtet. Dieser Teil der verbundenen Seele wird "the runner", also "der (Weg)Läufer" genannt. Und genau, ich habe bewusst den Begriff "Teil der verbundenen Seele" genannt. Wir brauchen niemandem hinterherzulaufen bzw. Eine Beziehung/Liebe erzwingen. Alles ist sowieso mit allen verbunden. Somit ist auch jeder mit seiner Dualseele verbunden. Wenn du deine Dualseele suchst, heißt es, dass es sie für dich gibt und bereits da ist. Wenn du bereit bist und die Entwicklung der beiden Seelenanteile diese Bereitschaft des Beisammenseins annehmen, wird eine noch nie zuvor gelebte Liebe ohne Angst freigesetzt, die das Potenzial hat, alles zu bestehen und über alle Grenzen zu gehen. Eine Intimität zwischen Dualseelen ist so überwältigend, dass sich in ihr Universen neu bilden, sich wieder vereinen und sich als Ganzes ergänzen. Vertraue dir selbst. Das bedeutet dich in der Geduld zu üben. Alles ist in dir. Alles was du sein, haben willst, bist du bereits. 


Montag, 12. Oktober 2015

Die bevorstehende Zeit erfordert Erleuchtung und Bewusstsein als absolute Grundbasis. Es wird nicht mehr möglich sein, sich den Luxus leisten zu können, unbewusst zu sein. Dies heißt, dass auch einiges mit Schmerz verbunden sein wird. Es ist vielleicht in der Vergangenheit oft vorgekommen, dass man von dem Schmerz sich entfernen wollte oder von ihm weglaufen wollte. Laufe nicht weg. Schau ihn an. Integriere den Schatten als ein Teil von dir. Denn er zeigt dir, was du willst bzw. was du nicht willst. Und somit ist das Dunkle, Unangenehme der Schlüssel zu deiner Freude und zu deinem Glück. Dieser Schlüssel gibt dir die Möglichkeit in jedem Augenblick zu entscheiden, wer oder was du sein möchtest. In der Stille, in der Wahrnehmung deines Selbst erkennst du die allumfassende Liebe für dich selbst und somit auch für die Welt.


Sonntag, 11. Oktober 2015

Samhain

Das Neujahrsfest der Kelten ist da. Alles stirbt und wird neugeboren. Man bereitet sich auf die kalte Jahreszeit vor, in der die Ahnen in unmittelbarem Kontakt mit uns treten. Weiße Kerzen leuchten in den Fenstern als Zeichen der lichtvollen Erinnerung der Verbundenheit. Das Leben leuchtet noch einmal in den Herbstfeuern auf, die um die in den Bergen und Hainen entzündet werden. Wildheit, Tanz und Trance verabschieden die Kraft der Sonne, die ihre Reise in die Dunkelheit antritt. Noch einmal werden Speisen gespendet, geopfert für die Geister der Abenddämmerung. Die Steinkreise singen, die Nebel lüften sich.

 

Namensdeutung

Für Samhain gibt es zwei Namensdeutungen.
Eigentlich bedeutet es einfach nur "Sommerende" (SAM-FIN). In einem tieferen Sinne und zweiten Aspekt weist es auf Vermählung oder vielmehr auf "Vereinigung" hin. Da der Herrscher für die Fruchtbarkeit des Landes direkt verantwortlich war, bedeutete seine Einsetzung vorrangig seine Vermählung mit der heiligen Erde des ihm anvertrauten Reiches.

Bedeutung des Festes

Samhain ist das Neujahrsfest der Kelten und hat eine entfernte Verbindung zum modernen "Halloween", dessen Name sich von "all Hallows eve" (vgl. Allerheiligen) ableitet. Samhain ist das Fest der Ahnen, der Wesen aus anderen Welten, des Orakelns und des Jahreswechsels. Das alte Jahr wird beendet, ein neues Jahr beginnt. Nur durch den Tod kann neues Leben entstehen - und so steht gerade das Fest Samhain für den ewigen Kreislauf des Lebens.

Der Sommer ist vrobei, die Ernte längst eingebracht und das Leben im Außen verliert mehr und mehr an Bedeutung. Die Tage werden kürzer, die vielfältigen Herbstfarben und das pralle Leben verblassen allmählich. Die Themen Sterben und Tod treten in den Vordergrund und sind besonders zu der Zeit, sichtbar, greifbar und spürbar. Es ist Zeit, uns in die warme Stube zurückzuziehen und nach innen zu schauen. Das vergangene Jahr wird rückblickend betrachtet - Altes darf losgelassen werden und zugleich darf der Same, der im kommenden Jahr aufgehen soll, und zur Wintersonnenwende geboren wird, gesät werden. Wir schöpfen unsere Kraft aus der Stille und aus der Besinnung der eigenen Wurzeln, indem wir unserer Ahnen gedenken, mit ihnen sprechen, sie um Rat fragen und auch ihren Segen und Schutz fürs kommende Jahr erbitten. Die Schleier zu den Anderswelten sind jetzt so dünn, dass wir besonders leicht Kontakt zu Wesen aus der Anderswelt aufnehmen können. Die Zeit nach Samhain ist diejenige, in der die Leute im Haus bleiben. Die Natur, Mutter Erde zieht sich zurück und begibt sich für einige Zeit zur Ruhe.

Geschichten und Mythen  

Der schwarze Gott bzw. der Wintergott Samhain feiert seinen Herrschaftsantritt, indem er den Sonnenhirsch erlegt und dessen Gattin, entführt und in die Unterwelt verschleppt, wo sie als Totengöttin weiterherrscht. Tief in der Erde hütet sie die Seelen der Verstorbenen, die schlafenden Samen der Pflanzen und auch die im Winterschlaf erstarrten Tiere. Mit der Vegetationsgöttin zieht sich auch die Kraft des Lebens auf der Erde zurück, damit sie über den Winter tief drinnen in der Erde sich regenerieren kann.

Ein alter König muss sterben, damit ein neuer gekrönt werden kann. Dabei fällt mir eine Szene aus "die Nebel von Avalon" ein, in der Morgain mit dem sterbenden Arthus über den See fährt, um ihn in das heilige Land der Göttin zu bringen, wo er dann wiedergeboren werden sollte.

Themen, die in dieser Zeit präsent sind 

  • Das Leben als ewigen Kreislauf wahrnehmen - ohne Tod, kein neues Leben
  • Rückzug ins Innere
  • Sich den innersten, tiefsten und dunkelsten Gefühlen stellen
  • Rückblick auf das alte Jahr
  • Verbindung mit den "Anderswelten"
  • Wertschätzung der eignen Herkunft

Reflektierende Fragen auf sich selbst

  • Wie können meine Ahnen mich unterstützen?
  • Was bedeutet Sterben für mich?
  • Was sind meine dunkelsten und schwersten Gefühle/Gedanken und wie kann ich sie in mein Leben integrieren?
  • Mit welchen Ahnen sollte ich mich noch aussprechen?
  • Was möchte ich loslassen?
  • Was will in mir sterben, um Platz für Neues zu schaffen?

Aktives

  • Gemütliches Zusammentreffen bei Tee und Kuchen
  • Heilspaziergang in der Natur - letztes Ernten von Früchten und Wurzeln
  • Tanz und Trance im Wald
  • Gemeinsames Zubereiten und Genießen des Abendessens
  • Räucherung für unsere Ahnen und zur Öffnung der Sinne
  • Tanzen, Feuer machen, unsere Ahnen rufen, Orakeln, Reden, Singen, Trommeln und Rasseln, Gemeinschaft genießen
Das Feuer dient als Symbol der Reinigung. Die neue Kraft, der Phönix entsteigt aus der Asche.

 
Herbstspeisen (wie diese gekochten Speisekastanien) bringen uns näher mit dem Kontakt der Erde und helfen uns einzulassen auf die Dunkle Zeit.

 
Die Natur zeigt sich noch einmal in ihren prächtigen Lebensfarben.


 
Die Spinne webt das Netz neu, verstrickt Schicksal mit Schicksal. Deshalb steht sie in enger Verbindung mit den nordischen Göttinnen, den Nornen.  
 
 
Eine Darstellung des keltischen Totengottes Samhain



 

Samstag, 10. Oktober 2015

Botschaft einer indianischen Seherin




Ich will wissen, wonach du dich sehnst und ob du es wagst, davon zu träumen, der Sehnsucht deines Herzens zu begegnen. Es interessiert mich nicht, wie alt du bist. Ich will wissen, ob du es riskierst, dich für Liebe lächerlich zu machen. Für deine Träume, für das Abenteuer lebendig zu sein.
Es interessiert mich nicht, welche Planeten im Quadrat zu deinem Monde stehn. Ich will wissen, ob du den Kern deines eigenen Leidens berührt hast. Ob du durch die Enttäuschung deines eigenen Lebens geöffnet worden bist. Oder ob du zusammengezogen und verschlossen bist aus Angst vor weiterem Schmerz. Ich will wissen, ob du im Schmerz stehen kannst. Meinem oder deinem eigenen, ohne etwas zu tun, um ihn zu verstecken, ihn zu verkleinern oder in Ordnung zu bringen. Ich will wissen, ob du mit Freude sein kannst. Meiner oder deiner eigenen. Ob du mit Wildheit tanzen und ob du dich mit Exstase fühlen lassen kannst bis in die Spitzen deiner Finger und Zehen, ohne uns zu ermahnen, vorsichtig zu sein, realistisch zu sein oder an die Beschränkung des Menschseins zu erinnern.
Es interessiert mich nicht, ob die Geschichte, die du mir erzählst, wahr ist. Ich will wissen, ob du einen anderen enttäuschen kannst, um dir selbst treu zu bleiben. Ob du den Verrat des Vorwurfes ertragen kannst und nicht deine eigene Seele verrätst.
Ich will wissen, ob du treu sein kannst und darum vertrauenswürdig.
Ich will wissen, ob du die Schönheit sehen kannst, auch wenn es nicht jeden Tag schön ist und ob du dein Leben aus seiner Gegenwart entspringen lassen kannst.
Ich will wissen, ob du mit Versagen leben kannst. Deinem oder meinem und trotzdem am Rande des Sees stehen bleibst, um zum silbernen Vollmond zu rufen - "JA!"
Es interessiert mich nicht, zu wissen, ob du lebst und wie viel Geld du hast.
Ich will wissen, ob du nach der Nacht der Trauer und Verzweiflung aufstehen kannst, um dich um die Kinder zu kümmern.
Es interessiert mich nicht, wer du bist und wie es kommt, dass du hier bist.
Ich will wissen, ob du in der Mitte des Feuers mit mir stehst.
Es interessiert mich nicht, wo und was du studiert hast.
Ich will wissen, was dich von innen trägt, wenn alles andere wegfällt.

Über das Sterben, das keinen Tod beinhaltet

Die Zeit des Herbstes ist da. Besonders in dieser Jahreszeit (aber wie jeden Tag in unserem Leben) ist der Tod stets präsent. Andererseits gibt es eigentlich kein Sterben, kein Ende. Das wird hiermit mit einem Baum-Gleichnis veranschaulicht:

Die Wahrheit der Bäume

Könntest du für viele, viele Jahre am Fenster sitzen und einfach nur den Baum vor deinem Haus beobachten, würdest du sehen, dass der Baum niemals stirbt, sondern nur seine Form wechselt. Darauf sagst du vielleicht: "Ja, aber er hat irgendwann angefangen zu sein. Er begann als Samen." Doch woher kam dieser Samen? "Von einem anderen Baum", sagst du. Aber was wäre, wenn es in Wirklichkeit ein und derselbe Baum wäre?
Stell dir einen Baum vor, der aus einem Samen hervorsprießt. Der Baum wächst und wächst und wächst, bis er eines Tages, vielleicht nach mehreren hundert Jahren, aufhört zu wachsen und das tut, was man "sterben" nennt. Doch er ist gar nicht gestorben. Er hat einfach einen Prozess durchlaufen, zu dem es gehört, Samen hervorzubringen, aus denen neue Bäume emporwachsen. Aber handelt es sich wirklich um neue Bäume...oder ist es einfach der alte Baum, der wieder von vorne beginnt?
Wenn ein Baum zu der größten Höhe emporgewachsen ist, die er in seiner gegenwärtigen Form erreichen kann, fällt er zu Boden. Doch die Samen, die er in den vielen Jahren zuvor auf den Boden fallen ließ, sind nicht wirklich etwas anderes als er. Sie sind Teil des Baumes, so wie ein Tropfen Meerwasser Teil des Ozeans ist. Wir geben einfach nur demselben Ding unterschiedliche Namen, da es uns in unterschiedlichen Formen begegnet.
Wenn der Baum eine Samenkapsel fallen lässt, wirft er damit sich selbst auf den Boden. Dann erlebt er, wie er selbst aufs Neue emporwächst, in einer Form, die ein anderer "Körper" zu sein scheint. Und doch ist es derselbe "Körper", der kleiner geworden ist und dann wieder größer wird. Er hat sich transformiert.
Man kann Bäume oder andere Pflanzen sogar dazu veranlassen, dies mitten in ihrem Wachstumszyklus zu tun, indem man einen Zweig abschneidet und ins Wasser stellt. Er treibt dann Wurzeln aus und kann eingepflanzt werden.
Ist das nun ein anderer Baum? Oder, Wunder über Wunder, ist es derselbe Baum, der abgeschnitten und wieder eingepflanzt wurde? Wo endet der eine Baum und wo beginnt der andere? Bedeutet die Tatsache, dass sie physisch voneinander getrennt wurden , dass sie nicht länge ein und dasselbe Wesen sind?
In unserer begrenzten menschlichen Sichtweise haben wir physische Trennung mit wesenhafter Verschiedenheit gleichgesetzt. Aber was ist, wenn es auf der Ebene der eigentlichen Lebensessenz gar keinen Unterschied gibt?
Tatsächlich gibt es keinen solchen Unterschied. Und genau das ist mit dem Ewigen Leben gemeint.
Es wohnt jeder Lebensform inne, die existiert. Von Sternen und Planeten bis zu ganzen Sonnensystemen, ja sogar ganzen Universen. Von Menschen und Schneeflocken und Bäumen bis zu ganzen Ökosystemen und allem in diesen Systemen -jeder Aspekt des Lebens erfährt die Tatsache seiner eigenen ewigen Existenz und seiner eigenen energetischen Essenz entsprechend seinem jeweiligen Grad an Bewusstheit.
Was ist nun diese Essenz, dieser Wesenskern, der sich von einer Schneeflocke zur nächsten, von einem Baum zum nächsten, von einem Sonnensystem zum nächsten, von einer "Verstofflichung " zur nächsten, von einer "Lebensspanne" zur nächsten überträgt?
Es ist Das Einzige Ding, Das Existiert, und es transformiert sich unaufhörlich. Es ist Göttlichkeit, unteilbar und doch individuell sichtbar gemacht, wieder und wieder, durch jene Form des Selbstausdrucks, die wir Leben nennen.
Es ist die eine Einzige Seele, wiedergeboren. Es ist das Eine Ding, vervielfacht. Es ist Gott in sich wandelnder Gestalt
Es war Am Anfang, Ist Jetzt und Wird Immer Sein. Welt ohne Ende.
Es ist Du.
 
 
 
Aus dem Buch: "Was wirklich wichtig ist" -von Neale Donald Walsch 

Der Schrei des Hirsches

Ich erhebe mich heute

durch die Kraft des Himmels:

Licht der Sonne,

Strahlen des Mondes,

Herrlichkeit des Feuers,

Geschwindigkeit des Blitzes,

Schnelligkeit des Windes,

Tiefe der See,

Festigkeit der Erde,

Härte von Fels.

Ich erhebe mich heute

durch die Macht der Götter, mich zu führen.

 
 

BEANNACHT

Am Tag, an dem 
die Last auf deinen Schultern 
unerträglich wird
und du strauchelst, 
möge die Erde tanzen, 
dir das Gleichgewicht wiederzugeben. 

Und wenn deine Augen 
hinterm grauen Fenster
zu Eis erstarren
und das Gespenst des Verlusts 
sich in dich einschleicht, 
möge ein ein Schwarm von Farben, 
Tiefblau, Rot, Grün
und Azur, herbeikommen,
dich auf einer Au der Freude aufzuwecken. 

Wenn die Leinwand des Bootes
des Denkens spröde wird 
und ein Fleck Ozean 
schwarz unter dir wächst, 
möge ein Pfad gelben Mondlichts 
sich über die Wellen legen, 
dich sicher ans Ufer zu führen.

Möge die Nahrung der Erde dein sein, 
möge die Klarheit des Lichts dein sein, 
möge die Flüssigkeit des Ozeans dein sein, 
möge der Schutz der Ahnen dein sein. 

Und möge ein sanfter 
Wind diese Worte
der Liebe um dich schmiegen, 
wie einen unsichtbaren Mantel, 
der dein Leben behüten soll. 


Montag, 28. September 2015

Eine Botschaft

Danke an das Leben ..für meine Augen, die viel sehen..was mir Freude macht. Den Baum, die Wolken und die Nacht. Sie können mit mir weinen, lachen, staunen. Danke für den Blick in andere Augen. ..Danke an das Leben..meine Stimme und die Dinge..die ich sag und hör..Das Lied, die Sprache und das Meer. Sie können mit mir lachen, weinen, singen. Danke für den Klang der anderen Stimmen. ..Danke an das Leben, für die Gedanken, die stets wach sind..auch im tiefsten Schlaf. Den Traum, die Sehnsucht und die Tat. Sie können mich begeistern, bremsen, lenken. Danke für den Wunsch, wie andere zu denken. ..Danke für die Finsternis, ohne die das Licht nichts ist. Danke für das Böse..dass das Gute gut sein lässt. Der Himmel wird erst schön durch ein paar Wolken. (anonym) 


Sonntag, 27. September 2015

Mondfinsternis im Widder

Es kommen so einige Turbulenzen in dieser Zeit auf uns zu. Sowohl körperlich als auch emotional. Eine Sturmflut der Gefühle steht bevor und es liegt an jedem selber, wie er damit umgehen möchte. Altes wird aufgelöst. Alles, woran man noch fest klammert, meint, was einem hundertprozentige Sicherheit gewährt, wird fortgerissen mit dem Fluss des Lebens. Stürmische Zeiten erfordern einen klaren Geist, auf der anderen Seite wird die hemmungslose Wildheit geweckt. Es ist wichtig, loszulassen und Vertrauen zu lernen. So kann kommen, was kommt...mit dem Wissen, das alles gut im Moment ist, so wie es ist. Jede Situation ist eine Lektion, von der man lernen, sich selbst neu erleben kann.

Drücke dich aus, tanze, lass deine wilde Seite in dir zum Vorschein kommen. Lass gehen und staune, wundere dich über das, was kommt. Hab keine Angst, dein wahres Inneres Ich kann niemals verletzt, irritiert werden. Suche gleichzeitig eine wärmende, geborgene Ruhe in dir, die dir erlaubt frei zu sein. Das kann eine Meditation sein oder eine Tätigkeit, die du aus Leidenschaft gerne machst. Ansonsten vertraue...und lasse den Sturm vorbeiziehen. Auf jede Finsternis folgt das Licht.

Am 28.09. ist der rote Blutmond am Nachthimmel zu sehen
 

Sonntag, 20. September 2015

GOD, trust me. [..Passion..]

      


               Welcome ☀Shine ⊙   

 

                         ❕.    ...Creating a new high quality reality - thankfully I love the way we are ..    .   .. . . 

  

        I. am    unconditional   LOVE  :)

    

       My will for you, is your will for you

    

      .. let y⊙u know the respect...

         I'm my thoughts and feelings

                        

                        I'm grate. 
              
           

             I'm free..everywhere.

 

I love my body, my spirit, my soul, my life


Thanks for my grateful and lovely family!

Sonntag, 13. September 2015

Kinder des vergessenen Morgens

Gedanken überschlagen sich in meinem Kopf. Erwartungen, Thermine, was ich noch zu erledigen habe...
Entschlossen bewege ich mich auf den Pfad zu. Der mich in den Wald führt. Meine wahre Heimat. Ich höre das Rascheln der Blätter, das Singen der Vögel, das Zirpen der Grillen. Es ist Spätsommer. Langsam spüre ich, wie die Gedanken in meinem Kopf ruhiger werden und schließlich abebben. Ich weiß, dass sie nicht real sind. Deswegen gebe ich ihnen auch keine Kraft.
Meine Schritte tragen mich gemächlich weiter. Freudig begrüße ich die Fichten, Tannen, Buchen und Eichen. Die Bäume grüßen zurück. Ich kann ihre alten und tiefen Stimmen hören. Wie weise sie sind! So voller Geschichten und Erzählungen. Ich gehe zu meinem Kraftbaum. Einauge, heißt er. Eine 200 Jahre alte Buche. Ich setze mich in seinem Wurzelthron und lausche. "Du bist gekommen, ich danke dir! Du bist wunderschön." Danke für deine Kraft, sage ich zurück. Meine Hände ruhen auf seiner Rinde. Meine Sinne verschmelzen mit seinen Ästen, Blättern und seinem Holz. Ich bin nun der Baum. Durch die Wurzeln kann ich den Wald atmen hören und spüren. Ich sehe alles, überschaue alles. Was für ne Aussicht! Der ganze Wald in mir. Und ich in ihm. Sobald genügend Kraft mich durchfließt, verabschiede ich mich von Einauge und führe die Reise fort. Es geht über Lichtungen, auf denen hauchdünne Wesen mit den Winden tanzen, vorbei an düsterem Dickicht, wo sich ein Igel und ein Marder unter dem Laub verstecken. Meine Schuhe ziehe ich aus. Ich brauche sie für heute nicht mehr. Ich möchte die wohltuende Erde spüren, die mich trägt und behütet. Barfuß geht es einem alten Pfad entlang. Das Gras kitzelt an den nackten Füßen. Ich fange an zu laufen. Die Bäume scheinen mir den Weg zu bereiten und weichen meinem sausenden Körper aus. Plötzlich bleibe ich stehen. Ein strahlend weißer Hirsch stellt sich mir in den Weg. Behutsam, ganz vorsichtig bewege ich mich auf ihn zu. Angst habe ich keine. Ich weiß, wenn ich Angst empfinden würde, wäre ich ein willkommenes Angriffsziel. Aber warum sollte er mich angreifen? Er ist ein guter Freund von mir. Eine Wächterseele, die ich schon sehr lange kenne. Von alten Erinnerungen bewegt, nähere ich mich seinem erhabenen Haupt. Sein Geweih scheint in der durch die Äste schimmernde Sonne zu glänzen. Meine Lippen berühren sanft seine Stirn. Ein Kuss der Verbundenheit. Der Hirsch bleibt ruhig. Als ich mich jedoch ein paar Schritte entferne, macht er einen gewaltigen Satz und verschwindet hinter dem nächsten Hügel. Ich folge ihm. Dahinter ist wieder eine kleine Lichtung. Doch der Hirsch zeigt sich nicht mehr. Was ich sehe, sind uralte Steine. Drei große nebeneinander. Rings herum kleinere. Ein Steinkreis. Ich sehe Bilder aus einer vergangenen Welt. Schamanen und Druiden, die tanzten, beschworen und sangen. Meine Hand streckt sich intuitiv zum größten der drei Steine aus, als ich herantrete. Und wieder durchfahren mich Bilder. Dann beginnt sich in mir ein Lied zu manifestieren. Keiner kennt diese Sprache. Niemand spricht sie mehr. Ich singe, was ích höre und sehe. Von vergangenen Tagen. Von Jahrstausenden des Krieges, des Friedens und der Weisheit. Singe vom Regen, der die Erde nährt. Von Orten der Stille, vom Blut der Berge. Singe von einer Sehnsuht nach Liebe. Die Worte hallen im ganzen Wald wider. Nur er hört sie. Und ich. Es ist ein altes, vergessenes Lied. Alles um mich herum, scheint gerührt zu sein. Sogar die Bäume weinen. Auch ich bin zutiefst bewegt. Es ist nicht mein Lied. Es kommt vom Herzen des Universums. Die Vögel haben aufgehört zu singen, der Wind hat sich gelegt, alles lauscht dem Klang des Liedes. Das ansteigt und abschwächt. Ruft, ruft die alten Tage von einst. Singt von dem, was war und sein wird. Da kommen die Krähen. Zu Dutzenden. Ihr Krächzen lässt den Wald erzittern. Sie kommen von Norden, Süden, dem Osten und dem Westen. Ihr schwarzes Gefieder verschluckt jegliches Licht. Ich kenne sie...meine Brüder. Gestaltwandler, wie ich. Ihre Schwingen flattern, ihre Federn peitschen sich in die Lüfte. Sie landen. Dann wird es still. Das Lied ist zu Ende. Ich drehe mich um. Schaue in unergründliche Augen nackter Jünglinge. War ihr Gefieder schwarz, so ist ihre Haut nun weiß, wie die Borke einer Birke. Freundlich nicke ich ihnen zu. Bedanke mich, auf dass sie gekommen sind. Gemeinsam suchen wir einen Bach auf. Kristallklares Wasser sprudelt das Tal hinunter. An einer geeigneten Stelle, die hoch gelegen ist, ziehe ich meine Kleidung aus. Spüre die sanfte Brise, die mich liebkost. Die Abendsonne schillert über meinen nackten Körper, bis die letzten Sonnenstrahlen hinter den Bergen verschwinden. Es ist Zeit. Die ersten Sterne zeigen sich. Ich bin bereit! Niemand wird mich so zu Gesicht bekommen. Und das darf auch niemand. Kein Mensch soll jemals wissen, was ich wirklich bin. Ich zeige mich in meiner wahren Gestalt. Meine Haut wird von weiß zu bläulich und beginnt zu schimmern. Wie der Sand am nächtlichen Meer. Wie die Sterne über mir. Ich wachse. Werde größer. Ich bin nun reine Essenz. Der Vollmond bescheint den Bach. Die anderen baden bereits freudig im Wasser. Lachen, scherzen, erzählen sich Geschichten. Ich fließe förmlich durchs Mondwasser und schließe mich ihnen an. Der Mond spricht zu uns allen in einer klaren, hellen Stimme. Seine Musik, die er macht, ist magisch. Verzaubert uns. Alles Geheimnisvolle, alle Materie, alles Versteckte ist nun aufgedeckt. Grenzenlose Liebe und Verbundenheit durchdringt uns. Das Wasser erfüllt unsere Körper mit Kraft und sensiblen Eindrücken. Wäscht uns rein. Als nächstes machen wir ein Feuer. Tragen altes Holz zusammen. Stapeln es zu einem hohen Turm. Die Flammen lodern hell und gierig in die Nacht. Alles ist durchdrungen von Leidenschaft und purer Lust. Wir lassen uns trocknen von den Feuerzungen. Ein Jüngling stimmt einen Ton an. Wir anderen schreien und singen in das Feuer hinein, wodurch es noch inbrünstiger lodert. Es soll verbrennen, was uns hindert wir selbst zu sein. Es soll Zweifel, Hass und die Angst verbrennen. Mit der Wärme soll das Feuer unsere Herzen nähren. Auf dass sie niemals schwach werden und auf Ewig schlagen mögen, für die die wir lieben. Wir tanzen, drehen uns in Trance, nehmen uns bei den Händen und feiern so die ganze Nacht hindurch. Bis die Morgenröte anbricht. Das Feuer ist aus. Die Krähen weg. Allein lieg ich zurück. Zufrieden, glücklich. Jemand wird zweifeln an dieser Geschichte. Ja, es ist eine Geschichte des Zaubers. Eines Zaubers, den die Menschheit leider vergessen hat. Aber wir sind die Erinnerung. Ich schaue in den Osten. Erkenne die ersten Sonnenstrahlen und sage: "Ja, wir sind die Kinder des vergessenen Morgens!"

Freitag, 14. August 2015

Wie du über HERZENSBRUCH hinwegkommst


 
Die meisten von uns werden einmal mit der Situation konfrontiert werden, in der es heißt: Es ist aus! Aus irgendeinem Grund scheitert eine Beziehung und die Welt scheint zusammenzubrechen. Doch anstatt sich Vorwürfe zu machen, sich zu Bemitleiden oder gar zu behaupten, dass du nie wieder lieben könntest, weil du nicht mehr verletzt werden möchtest etc. ist es für dein eigenes Wohl viel hilfreicher, dich wieder für die Freude und für das Glück zu öffnen. Alles andere, was du versuchst zu verdrängen, geht letztendlich gegen dich selbst. Alles, was du dir selbst antust, tust du deinem inneren Kind an. Hier sind einige Anregungen, wie du nach dem `Heartbreak´ wieder die Sonne sehen kannst:

1.       Lenk dich nicht ab!

Zu allererst solltest du dich in aller Ruhe zurückziehen. Auch wenn es sich im ersten Moment komisch oder falsch anfühlt. Setz dich hin. Lass alles hochkommen, was kommt. Gehe die Momente noch einmal durch, die du mit der geliebten Person hattest. Vielleicht musst du weinen. Das ist gut so. Das heißt, deine Seele befreit sich von Ballast. Zur Unterstützung kannst du auch traurige Songs oder Herzschmerz-Musik hören. Es ist wichtig, dass du den Schmerz fühlst, anstatt ihn zu verdrängen.

 
2.       Lebe für die nächsten Minuten und Stunden

Wenn du nach einem Beziehungs-Aus an morgen, die Vergangenheit oder an die Zukunft denkst, kann dies sehr belastend für dich sein. Schau darauf, was du in der nächsten halben Stunde tun kannst, damit es dir besser geht. Iss ein Eis, wenn dir danach ist. Ruf einen besten Freund, eine beste Freundin an. Backe einen Kuchen. Alldem sind keine Grenzen gesetzt.


3.       Müll raus!

Triff die Entscheidung, ob du die Dinge, die du von deinem/deiner Ex geschenkt bekommen hast, behalten möchtest oder auch hier einen endgültigen physischen Schlussstrich ziehen möchtest. Du kannst auch nur einige wenige Sachen (wie zB. ein Foto) als Erinnerung gebrauchen. Ich persönlich mag alles verbrennen. Beim Zusehen, wie Flammen etwas verzehren, fühle ich Erleichterung beim Loslassen und es geht mir danach viel besser. Natürlich geht auch Vergraben oder in den Fluss werfen. Nur sollte dabei die Natur nicht zu Schaden kommen. Du kannst auch einen Brief an die Person schreiben oder ein Gedankenzettel und diesen auch verbrennen.
 

4.       Selbstliebe ist alles

Jetzt scheint auf einmal niemand mehr da zu sein, dem du deine Liebe und deine Aufmerksamkeit geben kannst. Aber stattdessen kannst du dir selbst, all das geben. Merke dir, du bist der wichtigste Mensch in deinem Leben. Immer, wenn du mit so einem Gefühl konfrontiert wirst, frage dich: Was würde jemand tun, der sich selbst liebt? Dann wirst du darauf sofort eine Antwort erhalten.


5.       Nachfühlen

Setz dich ab und zu in die Stille. Ist da noch was? Was muss noch verarbeitet werden? Nach und nach wirst du merken, wie die Erinnerungen allmählich verblassen und „neutral“ werden. Das heißt, dass du keine so starken Emotionen mehr empfindest, wenn du dir Bilder der vorigen Beziehung in deinem Kopf anschaust.

 

Merke dir, niemand kann dich verletzen. Das ist Illusion. Aber du kannst dir selbst sehr wohl weht tun. Und zwar durch die Gedanken, die du über andere Menschen hast.
Liebe dich selbst, und niemand wird dir etwas antun können.

Dienstag, 4. August 2015

Was ist Schamanismus?



Bevor es überhaupt irgendeine Religion gab, nutzten die ältesten Vorfahren der Menschen die Kraft der Natur. Sie wussten, dass die Magie ihrer Urmutter in ihnen war und erschufen aus Träumen Welten. In den letzten Jahrhunderten jedoch, entfernten sich die Leute immer mehr von der Uressenz des Seins. Maschinen, Arbeit, Stress, Kriege und Unterdrückung scheinen nun die Erde zu beherrschen. Aber viele wollen nicht mehr so leben, wie bisher. Sie finden wieder ihre Wurzeln in der Natur.



Und genau da tritt der Schamane/die Schamanin von jedem in uns ans Tageslicht. Schamanismus bedeutet Ausdruck, die Wildheit in sich selbst zu entdecken, zu seinem wahren spirituellen Selbst zu erwachen. Es ist ein praktischer Weg, mit allen Wesen wieder in Kontakt zu treten. Voraussetzung dafür ist das Zuhören, Sehen, Schmecken, Riechen. Dadurch gelangen wir allmählich an die Urquelle. Pflanzen, Tiere, Steine, alles ist eins. Hör zu, lausche und lasse deine Seele heilen. Höre zu und lausche. So lernst du die Weisheit auch in dir wieder zu schätzen. Probiere aus. Lass Liebe und Respekt vor allen Wesen dein Weg sein. Sei dankbar für die Gaben, die dir Mutter Erde gibt. Erwecke wieder deine wahre Leuchtkraft. Bald wirst du erkennen, dass nichts unmöglich ist. Die Zeit des Erwachens ist da.


 
 
 

Krafttier des Monats August: Die Rückverbindung des WALS



Es tritt Ruhe ein in die Bewegung des Lebens. Verankere dich in dir. Dein Meister, dein Heiler, deine Trösterin, dein Schutz und deine Kraft - alles ist bereits in dir. Wenn du gut und sicher in dir verankert bist, kannst du sein, wo du willst; du kommst überall nach Hause - zu dir. Du kommst an und kannst von dort aus die Verbundenheit mit allem fühlen.

Wo bist du zu Hause? Woran hältst du dich noch fest? Wo zwingst du dem, was ist, deinen Willen auf, statt es anzunehmen, dich hinzugeben und dem Lauf der Dinge zu folgen? Du wirst immer wieder auf dich selbst zurückgeworfen. Nicht weil man dir wehtun will, sondern weil du nach deinem Zuhause, nach der Quelle des Seins gefragt hast. Suche den Anker nicht in der Außenwelt, denn diese unterliegt starken Bewegungen, Veränderungen und Wandlungen.
Die Gesänge des Wales erreichen dich, um dich daran zu erinnern, dass du in dir selbst zu Hause bist. In dir findest du alles, was du brauchst, um Heilung, Weisheit, Kraft, Liebe und Geborgenheit zu erfahren. Wenn du bei dir bist, dann kannst du die Welt so lassen, wie sie ist, Veränderungen so hinnehmen, wie sie kommen, und fühlst, dass du getragen wirst im Ozean dieser Welt. Veränderungen kommen und gehen. Mal geht es in die Tiefe, mal in die Höhe. Alles folgt dem kosmischen Rhythmus, seiner Gültigkeit und seiner Gesetzmäßigkeit.

Wer sein Zuhause in sich gefunden hat, der kann sein, wo er will, er hat immer eine gute Anlaufstelle in allen Belangen. Er findet seinen Ton, seinen Rhythmus im Einklang mit dem Kosmos. Ziehe dich zurück in den Bauch des Wales, und lasse die Wandlung geschehen. Sie braucht ihre vorbestimmte Zeit. In der Stille wirst du merken, wie das Feld dich trägt und alles zur rechten Zeit am rechten Ort geschieht.

Affirmation:

"ICH BIN ZU HAUSE IN MIR. IN MIR FINDE ICH ALLES, WAS ICH BRAUCHE. FRIEDEN SEI, STILLE, IM WISSEN, GOTT IST IN MIR."

Mittwoch, 8. Juli 2015

Sei, wer du bist! ERWACHE

Willst du das werden, was du WIRKLICH bist?
Willst du die Schönheit der Welt, deines Selbst und in allem erkennen?

Nimm dich an, so wie du bist. Mit all deinen vermeintlichen Schwächen, Gaben und Eigenschaften.
Dann erkennst du die Liebe in dir. Du musst sie nicht suchen, finden oder um sie kämpfen. Sie ist bereits hier. Überall um dich herum und IN DIR. Du bist Liebe!
Du kannst aus der Achtsamkeit des Moments nicht entfliehen. Das Bewusstsein ist da. Also nimm es an, so wie es ist.

Viele Menschen haben sich für Zwist und Streitigkeiten entschieden, weil ihr Verstand ihnen vorgab, dass es keinen anderen Weg gäbe. Es gibt aber nur einen wahren Weg, und das ist die Liebe. Auch wenn noch so viel Dunkelheit und Krieg herrschen sollte, schlussendlich entscheidet sich jedes Herz für das Leben. Wofür entscheidest du sich? Für das Glück, das in dir wohnt, das Licht oder dafür, was andere spirituelle Lehrer oder "mächtigere" Individuen dir vorgeben?
Folge deiner inneren Stimme deines Herzens. Sie ist niemals getrennt von dir. Sei einen Moment lang still, bewusst, aufmerksam. Dann wirst du sie hören.

Deine Seele, dein Höheres Selbst ist bereits bereit. Wachse zu deiner wahren Größe heran, lasse die Angst, den Hass hinter dir, denn all das ist Illusion. Nur die Liebe nicht. Alles ist Liebe und Liebe ist alles. Werde zum Licht und trage es in das Universum. Die Morgendämmerung ist angebrochen. Ein neues Zeitalter beginnt.

"Es gibt eine Wahrheit: DU BIST!"




 

Mittwoch, 1. Juli 2015

Krafttier des Monats Juli: Hirsch

Etwas bewegt sich in deiner Seele. Es will schon lange gehört und beachtet werden. Folge deinen feinfühligen, sensitiven, hellsichtigen Eingebungen und deinem Gespür für die höherschwingenden energetischen Ebenen, und vertraue dir. Wachstum und Entwicklung stehen bevor. 

Zeigt sich der Hirsch, so tritt die sensible Seite im männlich-aktiven Teil unserer Seele zutage. Dieser zu Folgen erfordert oft mehr Mut und Stärke, als mit der "Hau drauf!"- Methode vorzugehen. Sei mutig und traue dich, auszudrücken, was wirklich in dir vorgeht, was du tief in deiner Seele empfindest. De Hirsch leitet dich an, deine Gaben aktiv zu leben und ihnen Ausdruck zu verliehen. Er bringt das rechte Gefühl, wann es angesagt ist, laut und deutlich zu reden, wann es besser ist, zu schweigen wann es an der Zeit ist, deutlich Grenzen zu setzen und dadurch seinen Platz zu behaupten, und wo es am besten ist, sich gar nicht zu zeigen. Wir müssen nicht überall mit dabeisein, wenn wir unseren eigenen Platz und unsere wahre Familie kennen. Der Hirsch zeigt uns den klaren, friedlichen, deutlichen Weg im Umgang mit anderen und setzt unsere wahren Gaben ins rechte Licht. Er sorgt dafür, dass die Wahrheit gesprochen wird, die Seelenkräfte geschützt sind und die Grenzen sehr deutlich werden, ohne dass wir kämpfen müssen. Er lenkt unseren Blick nach innen und führt uns in den Inneren geistigen Welten zum wahren Schatz der Seele. Innenschau, Rückzug, Meditation und Kontemplation verhelfen jetzt der zarten machtvollen Kraft ins uns zu Wachstum. Sie wird unmissverständlich und deutlich aus uns leuchten, was Respekt, Segen und Achtung im Umgang hervorruft. Du wirst geschätzt und geachtet. 

"Ich vertraue dem, was ich im Inneren fühle. Ich bin zur rechten Zeit am rechten Ort und tue genau das Richtige. Wo ich auch gehe, wo ich auch stehe, meine Worte und Taten bringen Heilung, Licht und Freude."

Samstag, 27. Juni 2015

Drachenmagie



Drachen oder Wesen der Urschöpfung kommen in allen Kulturen auf dieser Welt vor. Sie waren und sind längst nicht feuerspeiende Geschöpfe des Grauens oder Schreckens, wie sie im Mittelalter oder in diversen Fernsehserien dargestellt wurden und werden. Was hat es mit diesen Wesen auf sich?

Drachen sind älter als dieses Universum, älter als unsere Erde und kommen aus entfernten Dimensionen. Sie haben Sonnensysteme und Galaxien erschaffen. Gaia wurde von ihnen geformt. In Atlantis lebten viele Drachen aus verschiedenen Drachenfamilien und jedes Individuum hatte seinen eigenen Drachen. Als Atlantis zerstört wurde, wurde das Gleichgewicht der Welten zerstört und Krieg brach aus zwischen Drachen und Menschen. Somit beschlossen jene kraftvollen Wesen, sich von den (meisten) Menschen zurückzuziehen und nur noch in energetischer Form zu leben. Sie waren nur für diejenigen sichtbar, die ein reines Herz und einen klaren Geist hatten. Man nannte sie die Drachenreiter. Nur ihnen war das Wissen zu diesen wunderbaren Wesen zugängig.
Aber die Zeit ändert sich. Eine Wandlung ist im Gange. Immer mehr Drachenwesen entschließen sich, zur Erde zu kommen, um sich mit den in Kindern er Neuen Zeit in Verbindung zu setzen. Es geht um die Wandlung der Erdenergie sowie um das "Erschaffen" einer harmonischen, lichtvollen Gesellschaft, eine ähnliche die vergleichbar sein wird mit Atlantis.
Sei offen für diese neuen Drachenenergien und weiche nicht zurück, habe keine Angst, auch wenn sie keine kuschligen Plüschtiere sind, oder schön wie Einhörner, Elfen oder Engel. Hab Vertrauen in dich und in die Urquelle. Durch die Drachen verbindest du dich mit deinem höchsten seelischen Potenzial.


Hier ein Video dazu, wie du deinen persönlichen Drachen finden kannst: