Donnerstag, 3. Dezember 2015

Es gibt so viel Ungesagtes, Ungelebtes. Und ich steh mitten drin. Im Nebel der Zweifel, inmitten der Tränen, inmitten der Sturmflut von hetzenden Gedanken. Doch die Sonne scheint unablässig. Deshalb traue ich mich, jeden Tag neu aufzustehen und das Licht zu betrachten, das auch in mir ist. Und das niemals versiegt. Sondern für mich scheint, und singt...jeden Tag neu. Und dann sehe ich es wieder nicht. Diese Sehnsucht, begraben unter den Sorgen der grauen Eintönigkeit. Aber genau das ist es, wofür ich mich zu leben entschieden habe. Damit ich erkenne, was ich will und wer ich bin. Damit ich mich selbst betrachten und alle meine Fehler anschauen kann. So einzigartig, so wunderbar, so göttlich bin ich. Mit meinen Farben, Pickeln und Rundungen. So einzigartig schön funkeln nur meine Augen, so ein Lächeln kann nur mein Mund schaffen. So schön kann nur ich sein.  Ich liebe dich Mein Spiegelbild. Mein wahres ewiges Ich. Ich bin dankbar in diesem Körper auf dieser Welt zu sein. Meine Beine tragen mich, wohin ich will, meine Hände erfahren Materie und Heilen und meine Sinne erfassen Bilder, schöner als jeder Künstler sie je hätte malen können. Gott, ich bin Dein Spiegelbild. Deine Liebe. Also lass mich das Leben lieben, und das Leben mich lieben.

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